Eltern

Liebe Eltern,

  • wenn Sie sich wegen eines Symptoms, einer Verhaltensauffälligkeit oder einer Entwicklungsverzögerung um ihr Kind Sorgen machen,
  • wenn Sie sich nicht sicher sind, ob das Rückzugsverhalten oder die Stimmungsschwankungen Ihres jugendlichen Sohnes/ Ihrer jugendlichen Tochter zum „normal verrückten“ Verhalten in der Pubertät zählen oder ob es sich um eine tiefergehende Krise handelt,
  • wenn Sie sich mit der Erziehung Ihres Kindes zunehmend überfordert fühlen und Ihre erzieherischen Kompetenzen nicht (mehr) greifen,

dann kann es sehr sinnvoll und hilfreich sein, sich Unterstützung von einer Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin zu holen.

In Deutschland gibt es drei sozial und berufsrechtlich anerkannte psychotherapeutische Behandlungsverfahren: analytische Psychotherapie, tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie und Verhaltenstherapie, deren Kosten von den gesetzlichen und privaten Krankenkassen übernommen werden.

In meiner Praxis führe ich tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie durch, aber selbstverständlich fließen in die Therapie immer auch Behandlungsansätze anderer Verfahren mit ein, je nachdem wie der Patient oder das Krankheitsbild es erfordert.

Die Psychotherapie für Säuglinge und sehr kleine Kinder findet im Beisein der Eltern statt. Hierbei geht es darum, an der Beziehung zwischen den Eltern und dem Kind zu arbeiten, damit diese gesund und entwicklungsfördernd gestaltet werden kann.

Die Psychotherapie für Kinder und Jugendliche findet mit diesen alleine statt. Da Sie als Eltern zumeist die wichtigsten Bezugspersonen sind, finden bei der Kindertherapie begleitende Elterngespräche im Verhältnis 4:1 statt.

Bei der Behandlung von Jugendlichen spielt die Autonomieentwicklung oft eine zentrale Rolle. Deshalb werden Eltern nur in Absprache mit dem Jugendlichen zu Gesprächen eingeladen. Diese Gespräche können von den Jugendlichen und den Eltern auch gemeinsam wahrgenommen werden.

Die Psychotherapie bietet einen geschützten Raum, der es Kindern und Jugendlichen ermöglichen soll, ihre Probleme und Schwierigkeiten darzustellen ohne Gefahr zu laufen, damit eine Beziehung zu sehr zu belasten oder das Gegenüber zu überfordern. Die Psychotherapeutin bietet sich dabei als neutrale und unbelastete Person an, zu der eine auf Vertrauen und Verschwiegenheit basierende Beziehung aufgebaut werden kann.